Gymnasiasten diskutierten mit den drei heimischen Bundespolitikern

Die drei heimischen Bundestagsabgeordneten bei ihrem Besuch im Petershäger Gymnasium im Kreise einiger Schülerinnen und Schüler: Günther Nolting (FDP/sitzend) sowie dahinter Lothar Ibrügger (SPD/ links) und Steffen Kampeter (CDU/rechts). Foto: Ulrich Westermann

Petershagen (Wes). Die drei heimischen Bundestagsabgeordneten Lothar Ibrügger (SPD), Steffen Kampeter (CDU) und Günther Nolting (FDP) waren im Petershäger Gymnasium zu Gast, um sich kritischen Anmerkungen zu stellen und Fragen der Schülerinnen und Schüler aus sechs Oberstufenkursen zu beantworten.

Die Politiker zeigten sich von dem Wissensdurst und der Sachorientierung der Gymnasiasten beeindruckt. Insbesondere wurde der faire Umgang in der Diskussion hervorgehoben. Die Jugendlichen erfuhren, wie vielfältig die Aufgaben eines Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis und der Hauptstadt sind.

Aktuell im Mittelpunkt standen Fragen zur möglichen deutschen Beteiligung am Militäreinsatz in Afghanistan. Verteidigungspolitiker Günther Nolting stellte den Vorrang der Politik gegenüber militärischen Mitteln heraus. Wichtig sei, dass die Bundeswehr eine „Parlaments-Armee“ bleibe.

Für den Haushaltsexperten Steffen Kampeter hatten die Schülerinnen und Schüler Fragen zur Wirtschafts- und Finanzpolitik vorbereitet. Außerdem trat der CDU-Politiker engagiert für eine verkürzte Schulzeit von zwölf Jahren bis zum Abitur ein.

In der Gesprächsrunde mit MdB Lothar Ibrügger standen Probleme im Zusammenhang mit dem Rechtsextremismus im Vordergrund. Recht lebendig ging es auch bei der Debatte über die Ökosteuer zu. In allen beteiligten Kursen wurde nach Abschluss des Politikerbesuches der Wunsch nach einer Wiederholung laut.