Ideen werden Wirklichkeit

Weserspucker

vom 09.12.2010

Eon Westfalen Weser belohnt Engagement

Freuen sich über das Förderpaket, das Henning Probst (v.l.), Vorstandsvorsitzender E.ON Westfalen Weser, überreichte an: Oberin Silke Korff (Vorstand Diakoniestiftung Salem), Anna Fischer (Differenzierungskurs Kunst am Gymnasium Petershagen), Lieseltraud Lange-Riechmann (Leitung Haus Emmaus), Charlotte Maurer (Differenzierungskurs Kunst am Gymnasium Petershagen), Matthias Fabritz (Kunstlehrer am Gymnasium Petershagen), Karin Melau (Koordinatorin Ehrenamtlicher Haus Emmaus), Elisabeth Müller (Beiratsvorsitzende Haus Emmaus), Fadil Bajrami (Zivildienstleistender Haus Emmaus), Inge Dammann und Schwester Ilse Niedermeyer (beide Seniorenvertretung Haus Emmaus).

Eine unabhängige Jury filterte die herausragenden Projekte aus den Bewerbungen und benannte von diesen neun als Leuchtturmprojekte. Aus Min-den wurde die Projektidee der Diakonissenanstalt Salem-Köslin-Minden als besonders förderungswürdig herausgestellt.

Zum zweiten Mal hatte E.ON Westfalen Weser im Frühjahr unter dem Motto „Ideen werden Wirklichkeit -100 Förderpakete für Vereine in der Region!“ zu dieser Aktion aufgerufen. Henning Probst, Vorstandsvorsitzender von E.ON Westfalen Weser, war beeindruckt von den vielen innovativen Projektideen, mit denen sich die Vereine beworben hatten und beschrieb die Intention des Konzeptes: „Mit dem Förderkonzept möchte E.ON Westfalen Weser Transparenz bei der Vergabe von Fördermitteln zeigen.“ Und weiter: „Wir bieten gleiche Chancen für alle Vereine in unserem Netzgebiet in den Regionen Ostwestfalen Lippe und dem Weserbergland.“

Prof. Dr. Sebastian Braun, Leiter des Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement der Humboldt-Universität zu Berlin, der in seinem Zentrum das Förderkonzept gemeinsam mit E.ON Westfalen Weser entwickelte, zeigte in seiner Begrüßung auf, dass in diesem Jahr die Themen Bildung und generationsübergreifende Projekte im Fokus vieler Vereine standen. Er führte aus, dass bei der Bewertung nicht die „Größe“ des Projektes ausschlaggebend sei. Wesentlich wichtiger seien der innovative Charakter und die zeitnahe und realistische Umsetzbarkeit der Idee. Die lokale Bürgergesellschaft entwickelt sich gerade auch durch die vielen kleinen und innovativen Projekte weiter.
So hatte es die Jury nicht leicht, aus den eingereichten Projektideen die besten herauszufiltern. Neben Probst und Braun gehörten zur Jury: Ulrike Sommer, Leiterin des Referats für Bürgerschaftliches Engagement, gesellschaftliches Engagement von Unternehmen im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein Westfalen, und Thomas Böhme, Staatskanzlei Niedersachsen.

Mindener Projekt prämiert

Die Diakonissenanstalt Salem-Köslin-Minden möchte durch ihr Projekt „Künstlerische Raumgestaltung Jung und Alt gemeinsam“ die generationsübergreifende Kommunikation fördern. Das vorhandene Know How von Senioren aus dem Altenpflegeheim Haus Emmaus soll mit dem Lernwissen von Schülern des Gymnasiums Petershagen miteinander verbunden werden. Konkret wird ein Raum des Seniorenheims von einem Kunstkurs des Gymnasiums gemeinsam mit Senioren neu gestaltet. Dabei geht es Raumdesign, Farbe, ein seniorenfreundliches Leit-und Orientierungssystem, um Dimensionalität und Beleuchtung. Das Projekt schafft Begegnungsmöglichkeiten für hochaltrige Menschen und Jugendliche im gemeinsamen Arbeiten. Mit einem Förderbetrag in Höhe von 5.000 Euro wird die Idee unterstützt. E.ON Westfalen Weser wird auch im nächsten Jahr 100 Förderpakete für Vereine in der Region ausloben.

Ab Frühjahr 2011 können sich alle gemeinnützigen Vereine im Netzgebiet des regionalen Energiedienstleisters im Internet mit neuen Ideen für eines der 100 Förderpakete bewerben unter: www.eon-west-falenweser.com

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