Blutsaugender Vampir in Petershagen

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vom 15.02.2010

 

Petershäger Gymnasiasten spielen „Dracula“ / Marvin Schulze schrieb Arbeitsgemeinschaft Theaterstück „auf den Leib“

Die Theater-AG des Gymnasiums spielt die Vampirgeschichte „Dracula“. Foto: Ulrich Westermann

Von Ulrich Westermann

Petershagen (Wes). Auf Hochtouren laufen in der Theater- und Bühnentechnik-Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums Petershagen die Vorbereitungen für die Vampirgeschichte „Dracula“.

Premiere wird am Samstag, 20. Februar, 19.30 Uhr, im Pädagogischen Zentrum gefeiert.

Die Vorlage zur Aufführung bietet der Roman „Dracula“, den Bram Stoker im Jahr 1897 geschrieben hat. Er schuf die Angst einflößende Gestalt des blutsaugenden Vampirs.

In der Filmgeschichte ist der Dracula-Stoff auf vielfältige Weise verarbeitet worden. Moderne Vampirromane sind Bestseller.

25 Darsteller und 25 Helfer hinter der Kulisse

Marvin Schulze aus der Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums hat sich mit dem Ur-Vampir auseinandergesetzt und den Welterfolg des irischen Schriftstellers zu einem Theaterstück umgeschrieben. Der Vorhang öffnet sich für 25 Darsteller.

Zum gesamten Team gehören 50 Personen. Regie führen Kristina Voß und Rainer Hoock. Die Hauptrolle als Dracula spielt Marvin Schulze. Die Theater-AG beschäftigt sich bereits seit einem Jahr mit dem Stück. Nachdem die heiße Vorbereitungsphase begonnen hat, wird zweimal in der Woche im PZ geübt. Im Januar stand ein Probenwochenende mit 30 Teilnehmern im Naturfreundehaus in Meißen auf dem Programm.

Für den letzten Schliff sorgen drei Haupt- und zwei Generalproben. Dabei wird das dramatische Vampirstück, das nach Transsilvanien (Rumänien) und England führt, komplett durchgespielt.

Aufmerksam beobachten Kristina Voß und Rainer Hoock jede Bewegung der Darsteller. Hin und wieder werden Korrekturen vorgenommen und Ratschläge gegeben: „Du darfst dich nicht vom Publikum wegdrehen. Die Zuschauer sollen doch jedes Wort verstehen können“ oder „Achtet bitte auf den richtigen Standort. Ihr müsst im Lichtkegel stehen und nicht daneben“.

Karten im Sekretariat und an der Abendkasse

Die reine Spielzeit dauert gut zwei Stunden. Anforderungen werden nicht nur an die Darsteller, sondern auch an die Verantwortlichen der Licht- und Tontechnik gestellt. Jede Szene muss neu eingeleuchtet werden. Die Kostüme sind in der Fashion- und Design-AG des Gymnasiums entstanden. „Unter der Leitung einer Mutter ist dort fleißig gearbeitet worden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, freute sich Rainer Hoock.

Nach der Premiere am kommenden Samstag finden im PZ vier weitere Aufführungen statt. Dazu gehört auch eine Spätvorstellung, die etwa zur „Geisterstunde“ endet.

Nach der Auftaktveranstaltung geht es weiter am Donnerstag, 25. Februar (19.30 Uhr), Freitag, 26. Februar (21.30 Uhr) und Sonntag, 28. Februar (17 Uhr). Die fünfte Vorstellung am Montag, 1. März, 9.30 Uhr, wird für Besucher aus anderen Schulen gegeben. „Der Dracula-Stoff und seine Umsetzung scheinen uns für Kinder im Grundschulalter nicht geeignet zu sein“, machte Rainer Hoock deutlich.

Zur Spätvorstellung am 26. Februar können sich die Zuschauer als Dracula verkleiden. Eintrittskarten sind im PZ in allen Pausen und vor dem Unterricht erhältlich. Die Abendkasse ist eine Stunde vor jeder Aufführung geöffnet. Zudem können Karten im Sekretariat des Gymnasiums, Telefon 05707/440, vorbestellt werden.

 

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