In Rahmen einer Feierstunde hat Bürgermeister Dirk Breves gemeinsam mit der Regierungspräsidentin und Bezirksvorsitzenden des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Anna Katharina Bölling, die Urkunde zum Beitritt zum Städtebündnis Deutsches Riga-Komitee unterzeichnet. 

Zu den weiteren Ehrengästen des Abends gehörten u.a. die Bildungsreferentin des Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lippe des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Lena Wiele, Harald Scheurenberg, Sohn des einzigen überlebenden nach Riga deportierten Ehepaares aus Petershagen Kurt und Margot Scheurenberg, geb. Jakob, und die Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses Geschichte des Städtischen Gymnasiums Petershagen. 

Bürgermeister Dirk Breves eröffnete die Veranstaltung und erinnerte in seiner Rede an den 27. Januar: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismusses. Dieser Tag dürfe nicht nur ein Tag im Kalender sein. „Die Erinnerungskultur muss aktiv gelebt werden – emotional, kritisch und reflektiert.“ 

Sein besonderer Dank ging an die Schülerinnen und Schüler des Diff-Kurses Geschichte am städtischen Gymnasium. Sie befassten sich im Rahmen ihres Geschichtsunterrichtes mit diesem Thema und regten an, dass die Stadt Petershagen dem Komitee beitritt. Hierfür ebnete der Rat der Stadt Petershagen mit seinem Beschluss vom 19.12.2024 den Weg. 

Anna Katharina Bölling betonte in ihrer Ansprache den Beitritt als einen lebendigen Beitrag und einem wichtigen Zeichen für die Demokratie. Sie freute sich, die Stadt Petershagen als 81. Komitee-Mitglied begrüßen zu können.

Bericht und Fotos: Stadt Petershagen