Wir wollen den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen dabei helfen, selbstständige, eigenverantwortliche und selbstbewusste Menschen zu werden. Sie sollen lernen, ihre Stärken und Fähigkeiten zu erkennen, einzuschätzen und zu entwickeln. Die Interessen, Begabungen und Stärken der  Kinder und Jugendlichen zu fördern, ist für uns also eine besondere Verpflichtung.

Ebenso unterstützen wir Schülerinnen und Schüler, die im Laufe ihrer Schullaufbahn mit Schwierigkeiten in einzelnen Fächern, beim Lernen, Schreiben oder in anderen Bereichen konfrontiert sind. Aus Misserfolgen soll kein Frust entstehen, sondern die Erfahrung wachsen, dass man tatsächlich aus Fehlern lernen kann. Um das zu ermöglichen, intervenieren wir früh und begleiten die Schülerinnen und Schüler direkt und eng.

Neigungsförderung im After-School-Club

Neigungsförderung im „After School-Club“

In der Erprobungsstufe erhalten die Kinder die Möglichkeit an einem Projekt teilzunehmen, das von Lehrerinnen und Lehrern, Eltern oder älteren Schülerinnen und Schülern durchgeführt wird.

Das Angebot deckt eine Bandbreite an Interessen ab, die zuvor in dieser Altersgruppe abgefragt wurden.

Unsere Ziele:

  • Neigungen zu entdecken bzw. zu entfalten
  • Klassen- und jahrgangsstufenübergreifend (J5+6) zu arbeiten
  • Verlässliche Betreuung jeden Dienstag von 14.30 – 16 Uhr anzubieten
  • Die Mittagspause in der Oase (Ruheraum), der Stadtbücherei, dem Jugendzentrum, auf dem Sportplatz oder in der Mensa zu ermöglichen

Beispiele für Projekte im „After School-Club“:

  • Hundeführerschein
  • Weltretter
  • Bücherwelt
  • Geocaching
  • English Sketches
  • Achtung Kamera! (Brickfilm)
  • Kreatives Werken
  • Zocker-Club
  • Sportspiele
  • Patenzeit
  • Zeichnen (von klein bis groß)

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Lernzeiten

Lernen braucht Zeit.

Für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 gibt es bei uns Lernzeiten. In einer regulären Vormittagsstunde erledigen die Kinder und Jugendlichen Aufgaben, die sie bisher zu Hause machen mussten. Die Lernzeiten sind reine Stillarbeitsphasen. Jede Schülerin und jeder Schüler arbeitet für sich allein in ihrem / seinem individuellen Tempo an den im Unterricht gestellten Aufgaben. Mit den Lernzeiten tragen wir der gestiegenen Arbeitsbelastung durch die Schulzeitverkürzung Rechnung und gewährleisten zudem, dass alle unter den gleichen, guten Bedingungen Aufgaben bearbeiten können. Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre Arbeitsweise zu reflektieren, die zur Verfügung stehende Zeit einzuschätzen, sich Lernziele zu setzen und sich zu motivieren. Diese Fähigkeit zur Selbstregulation ist spätestens in der Oberstufe von großer Bedeutung für den schulischen Erfolg.

Förderkurse

Lernen ist schwierig.

Um Schülerinnen und Schüler früh zu unterstützen, die Probleme in einem Hauptfach bekommen, bieten wir Förderkurse an. Diese sind einstündig und  finden parallel zu den Neigungskursen (J5) bzw. zu den Lernzeiten (J6-8) statt, so dass kein Fachunterricht ausfällt und sich der Schultag für die entsprechenden Schülerinnen und Schüler dennoch nicht verlängert.

Die Fördermaßnahmen dauern nicht länger als fünf Stunden und finden in Kleinstgruppen statt. Die Schülerinnen und Schüler bekommen von ihren Fachlehrern individuell auf die Behebung ihrer Lernprobleme abgestimmte Aufgaben. Bei der Bearbeitung dieser Aufgaben steht ein Förderlehrer bzw. eine Förderlehrerin mit Rat und Tat zur Seite.

Förderung der Rechtschreibkompetenz

Für die Förderung der Rechtschreibkompetenz gibt es Förderkurse.

Jeder Fünftklässler nimmt im Deutschunterricht an einem Diktat teil, bei dem Wörter, die über bestimmte „strategische“ Fehler Auskunft geben, geschrieben werden müssen. Bei den Schülern, die den Deutschlehrern im ersten Test und bei der ersten Klassenarbeit aufgefallen sind, wird noch ein weiterer Test ergänzt, der als „Hamburger Schreibprobe“ bekannt ist und nach demselben Prinzip funktioniert wie der erste Test. Die Schülerinnen und Schüler, die nun zusätzlich zum Deutschunterricht gefördert werden, können nach Zustimmung der Eltern einmal in der Woche einen Kurs besuchen. Neben der Klärung von Lauten geht es dabei um den Aufbau von Regelwissen, aber auch Konzentrations- und Entspannungsübungen sind Teil des Programms. Nach der J. 6 endet der Kurs der Erprobungsstufe. Die weitere Übung von Rechtschreibung ist und bleibt ein Thema des Deutschunterrichts und im Übrigen auch aller anderen Fächer. Für diejenigen, denen eine zusätzliche Förderung aber weiter zu raten ist, gibt es auch dann noch die Möglichkeit, einmal in der Woche an einem Kurs teilzunehmen und mit speziellem Übungsmaterial für die Mittelstufe weiterzumachen.

Herr Fahrendorf-Heeren und Frau Bedke geben zur Rechtschreibförderung gern weitere Auskunft.

Lernberatung

Lernen und darüber reden.

Wir wollen Schülerinnen und Schülern ermöglichen, durch individuelle Beratung ihr Lernverhalten zu reflektieren. Deshalb haben wir für alle Jahrgangstufen die Lernberatung eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler können am Schulvormittag die Sprechstunde ihrer Fachlehrerin / ihres Fachlehrers besuchen. Dabei geht die Initiative zunehmend auf die Schülerinnen und Schüler über: In der Erprobungsstufe lädt in der Regel eine Lehrperson ein, während in der Oberstufe die Schülerinnen und Schüler auf die Unterrichtenden zugehen. So wollen wir die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler sukzessive erhöhen und ihnen zunehmend mehr Verantwortung für ihren Lernprozess übertragen. Mehrfache Beratung ist ausdrücklich erwünscht, da wir Beratung als kontinuierliche Lernbegleitung verstehen. Um eine ertragreiche Beratung zu gewährleisten, müssen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv auf dieses Gespräch vorbereiten. Es wird im Gesprächsverlauf eine gemeinsame Zielvereinbarung angebahnt, die auf den Ergebnissen basiert, zu denen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Vorbereitung auf das Gespräch gelangt sind und die im Gespräch vertieft werden.

Weitere Informationen zur Lernberatung >>

Ablauf der Lernberatung >>

Vorbereitungsbogen für ein Beratungsgespräch >>

Einladung zu einem Beratungsgespräch >>