Langjährige Lehrerinnen in einer Feierstunde verabschiedet

Petershagen (mt). 36 Jahre und vier Monate war Studiendirektorin Hanna Heidemann am Gymnasium Petershagen tätig. Nun wurde die beliebte und geschätzte Pädagogin in den verdienten Ruhestand verabschiedet.

Schon vor ihrer Ernennung zur stellvertretenden Schulleiterin im November 1988 hatte sie wesentliche Verwaltungsaufgaben der Schule übernommen. In dieser Funktion und mit ihrem Engagement für ihre Fächer Latein und evangelische Religion hat sie das Profil des Petershäger Gymnasiums maßgeblich geprägt. Sie stand für Kontinuität und Innovation zugleich. Schulleiter Reinhard Fritsch erinnerte an Stationen und Erfolge in mehr als drei Jahrzehnten des Engagements im Dienste der Schule. Hartmut Bruns stellte Tatkraft, Mut, Charme und Gleichmut – dort eingesetzt, wo andere zynisch reagieren – als jene Tugenden heraus, die Hanna Heidemann in ihrer langen Dienstzeit besonders auszeichneten.

Zur Person

Viele ihrer ehemaligen Schüler waren teilweise von weit her nach Petershagen gekommen, um Dank und Respekt auszudrücken.

Wie für Hanna Heidemann war auch für Ilse Sagert dieser Freitag der Tag des Abschieds. Seit Februar 1971 war sie am Gymnasium Petershagen tätig, unterrichtete Französisch und Geschichte. Die Schulpartnerschaft mit Evreux wurde von ihr auf den Weg gebracht und maßgeblich mitgestaltet. Reinhard Fritsch lobte Geduld und Freundlichkeit der beliebten Lehrerin.

Stimmungsvoll und stilsicher musikalisch eingerahmt wurden die Redner von der Theater-Musik-Arbeitsgemeinschaft des Gymnasiums sowie von dem Vokalensemble Quintessenz.