Mädchengruppe des Gymnasiums Petershagen holte zwei Preise bei Multumedia-Wettbewerb

Zusammen mit Lehrer Hans Luckfiel gestalteten (v.l.) Julia Berger, Yvonne Bonfert, Jasmin Beathalter, Maren Salberg, Kristina Wittig und Lisa Römbke das Projekt „Funcity“. MT-Foto: Uwe Vinke

Von Uwe Vinke

Petershagen (mt). Mit „Funcity“ holten sechs Gymnasiastinnen zwei große Multimedia-Preise nach Petershagen. Das Gymnasium nahm wieder am europäischen Schülerwettbewerb „Join Multimedia“ der Siemens AG teil.

Auch bei der dritten Beteiligung gab es wieder Preise für das Gymnasium Petershagen. Über 800 Projekte aus 28 Ländern waren bewertet worden. In der Kategorie „Long Run“ der Zwölf- bis 15-Jährigen erreichten Jasmin Beathalter, Julia Berger, Yvonne Bonfert, Lisa Römbke, Maren Salberg und Kristina Wittig (Klasse 10 c) den 4. Platz und 1000 Euro für die Schule.

Zusätzlich hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen „Girls only“-Preis für Mädchengruppen ausgeschrieben. Hier siegten die Mädchen aus Petershagen auf ganzer Linie und brachten weitere 2500 Euro nach der Preisverleihung in München mit.

Die sechs Gymnasiastinnen befassen sich in „Funcity“, der Stadt ohne Langeweile, mit der eigenen Freizeitgestaltung. Grundlage des Projektes war eine Umfrage unter 200 Jugendlichen zum Freizeitverhalten, aus der ein interaktives Computerprogramm erarbeitet wurde.

In „Funcity“ kann sich der Nutzer bei einem Rundgang über verschiedene Freizeitangebote informieren. Neben verschiedenen Sportarten gibt es auch Theater und Musik. Bei den Skatern können Runden mit dem Skatebord gedreht werden. Fun wird bei Partys, einer Disco und privaten Treffen geboten, während ehrenamtliches Engagegement in Jugendgruppen aufgezeigt wird.

Nein, Computerspezialisten sind die Mädchen nicht, aber mit Hilfe von Lehrer Hans Luckfiel haben sie ihre Idee eindrucksvoll umgesetzt. In einer Arbeitsgemeinschaft wurde das Projekt neben dem normalen Unterricht umgesetzt. „Da war auch schon einmal ein Samstag dabei“, erinnert sich Luckfiel.

Nachdem der Inhalt gefunden war, ging es an die technische Umsetzung. Hierbei wurde viel Kreativität eingesetzt, was sich in „Funcity“ deutlich zeigt.