Gymasium stellte Selbstlernzentrum vor / Elektronik und Bücher

Von Ulrich Westermann

Petershagen (Wes). Als lobenswerte Einrichtung bezeichnete Bürgermeisterin Marianne Schmitz-Neuland das neue Selbstlernzentrum im Gymnasium. Es wurde jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im früheren Leseraum der Schule dominiert inzwischen die Technik. Das Medienkonzept gibt Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mit dem Internet vertraut zu machen und Recherchen für den Unterricht durchzuführen.

Als Grundausstattung hatte BASF Minden zehn Computer zur Verfügung gestellt. Für das Stammkapital sorgte die Sparkasse Minden-Lübbecke. Betreut werden die Jungen und Mädchen von Administratoren, die den Jahrgangsstufen elf bis 13 angehören. Sie sind auch für den Schließdienst verantwortlich.

Schulleiter Friedrich Schepsmeier dankte den Spendern und allen Beteiligten. Durch das Zusammenwirken des Fördervereins und der Stadtbücherei sei es gelungen, die richtige Verbindung zwischen Elektronik und Büchern zu schaffen.

Lehrer Rolf Kohlmeier wies darauf hin, dass mit dem Selbstlernzentrum den Schülern, die noch keinen eigenen Rechner zu Hause hätten, Chancengleichheit gegeben werde. Der erste Testlauf sei bereits bestanden worden.

Kollege Wilhelm Lange betonte, dass die Rechner im Selbstlernzentrum auch mit dem Schulnetz verbunden seien, sodass an den Unterrichtsprojekten weiter gearbeitet werden könnte. Die Administratoren hätten ein wachsames Auge über die Nutzer, die verantwortungsvoll und sachkundig mit der Anlage umgingen.

Das Engagement für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen stellte der stellvertretende BASF-Öffentlichkeitsreferent Torsten Biedermann heraus. Fördervereins-Vorsitzender Claus Pohlmeier freute sich über die positiven Erfahrungen, die bereits im Selbstlernzentrum gemacht worden seien. Die Stadtbücherei wird einen Katalog der vorhandenen Lernhilfen für alle Fächer bereit stellen.

Nach dem Besuch des Lernzentrums führte eine Stippvisite in den Multimediaraum des Gymnasiums. Dort präsentierte Musiklehrer Uwe Jacobsen mit einigen Schülerinnen und Schülern der Erprobungsstufe die durch den Förderverein finanzierte Musik-Software.