„Begabung fördern“
NRW-Schulministerin im Gymnasium
Von Uwe Vinke
Petershagen (mt). Zum „Arbeitsbesuch“ war NRW-Schulministerin Ute Schäfer gestern im Gymnasium.
NRW-Schulministerin Ute Schäfer stand gestern
im Gymnasium einigen Schülern Rede und Antwort.
Lehrer Ulrich Issinger leitete die Diskussionsrunde.
MT-Foto: Uwe Vinke
Die Ministerin stellte sich auch Fragen von Schülern der Jahrgangsstufe zwölf. Die hatten sich in ihren Sozialwissenschaftskursen gut vorbereitet und stellten kritische Anmerkungen.
Nach Pisa und die Reaktion der Bildungspolitik gefragt, verwies die Minsterin auf die fehlende Einzelförderung der Schüler. „Es gibt starke Unterschiede zwischen Starken und Schwachen“.
Begabung und Können eines jeden Kindes müssten schon im Kindergarten erkannt, in der Grundschule gefördert und in den weiterführenden Schulen berücksichtigt werden. Inhaltsbezogene und selbstbestimmte Lernverfahren, wie in den Grundschulen vorhanden, müssten auch auf Hauptschule, Realschule und Gymnasium übertragen werden.
„Was soll sich denn ändern, wenn Schule und Lehrer gleich bleiben?“, fragte ein Schüler kritisch nach. „Lehrer und auch Minister sind nicht Beratungs-resistent“, setzte die Ministerin auf die Lernbereitschaft der Lehrer. Zuvor hatte sie das Selbstlernzentrum des Gymnasiums besichtigt.