Mehr Platz für Schüler und Lehrer

Logo-MTvom 08.03.2006

 

Verwaltungstrakt soll erweitert werden

Petershagen (mt). Der Schul- und Sportausschuss hat sich einstimmig für die Umgestaltung und Erweiterung des Verwaltungstraktes am Gymnasium ausgesprochen.

Von Claudia Hyna

Auf dem Rasenplatz soll der Erweiterungsbau des Gymnasiums entstehen.
MT-Foto: Claudia Hyna

Mit dem Bau soll in diesem Jahr begonnen werden, Amtsleiterin Doris Lihra hofft, dass im Sommer die Bagger kommen. Die Gesamtkosten werden auf 420??000 Euro geschätzt.

Der Vorschlag Reinhard Krieses (sachkundiger Bürger), die Maßnahme angesichts sinkender Schülerzahlen vorerst zurückzustellen, fand keine Freunde. Heinrich Fehring (CDU): „Wir müssen den Beschluss jetzt ausführen.“ Derzeit gehe die Tendenz zum Besuch von Realschule und Gymnasium.

Für die Sozialdemokraten bekräftigte Jürgen Bünemann die Zustimmung. „So geht es nicht weiter“, meinte er. Im Übrigen war die Grundlage zu der Erweiterung in einem Ratsbeschluss vom 19.Dezember 2002 gelegt worden.

Die Zahl der Schüler ist seit dem Bau des Gymnasiums von 850 auf 1250 gestiegen. Bis ins Jahr 2012/13 soll diese Zahl stabil bei etwa 1220 bleiben, erläuterte Doris Lihra. Selbst wenn dann das Abitur nach 12 Jahren absolviert wird, bleibe die Schülerzahl konstant über 1000. Dazu komme verstärkt Nachmittagsunterricht. Vermutet wird außerdem, dass die Zahl der Teilzeitstellen von Lehrern zunimmt, Stichwort: Rente mit 67 Jahren.

Ausschussvorsitzender Hermann Kleinebenne sprach von einer Umgestaltung der Schullandschaft. Die Verweildauer werde sich ändern. „Dem müssen wir vorausschauend Rechnung tragen.“

Der Verwaltungsbereich ist seit der Errichtung des Gymnasiums unverändert geblieben. Das Lehrerzimmer ist 135 Quadratmeter groß und war ursprünglich für 50 Lehrer geplant. Heute unterrichten dort 84 Lehrkräfte, dazu kommen Referendare.

Das Lehrerzimmer soll um die Lehrerbibliothek und einen Krankenraum erweitert werden. Aus dem Sekretariat wird die Lehrerbücherei, aus dem Rektorzimmer wird Kopierraum, Materiallager sowie Raum für mobile Medien. In einem Anbau sollen Sekretariat, Schulleiter und Konrektorzimmer Platz finden. Dort sollen auch die Beratungs-, Besprechungs- und Koordinationsräume für die Oberstufe, Mittelstufe und Erprobungsstufe entstehen. Im Obergeschoss wird ein vielfach nutzbarer Beratungsraum untergebracht.

Die Bauzeit soll maximal ein Jahr dauern. Vor Baubeginn setzt man sich mit der Schule zur Detailplanung zusammen.

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