„Risiko“ und „Letzte Chance“ beeindrucken Sendeleiter

Logo-MTvom 11.12.2006

 

Gymnasiasten aus Petershagen in OWL-Auswahl platziert / Tipps vom fachkundigen Referendar / Antiraucherspot geplant

Petershagen (mt/hy). Mit den Filmen „Risiko“ und „Die letzte Chance“ hat die Film AG des Gymnasiums Petershagen zwei Filme in der OWL-Auswahl des 17. Bielefelder Film- und Videowettbewerbs platziert.

Der Wettbewerb, der vom Filmhaus Bielefeld und dem WDR Studio Bielefeld veranstaltet wird, fand mit 37 Kurzfilmen im Programm im Theaterlabor in Bielefeld statt. Im Publikum zitterten dabei auch die Schüler aus Petershagen. „Als wir vor den vielen Leuten auf die Bühne mussten, um unsere Filme zu präsentieren, hatte ich schon ein flaues Gefühl im Magen“, gibt die 15-jährige Johanna Franke zu. Der 19-jährige Sven Wiese dagegen war sich sicher: „Wir holen den Publikumspreis.“

Im Rennen um die Preise mussten sich die Petershäger zwar der professionellen nationalen und internationalen Konkurrenz aus Wien, Amsterdam, Berlin, Bielefeld, Kassel, Dortmund und Mainz geschlagen geben – dennoch endete der Abend mit einem Erfolg. Aaron Scheer, Sendeleiter des offenen Bielefelder TV-Kanals „Kanal 21“, zeigte sich von den Filmen derart beeindruckt, dass die Schüler am selben Abend ihre Unterschriften unter die Sendegenehmigungen setzten.

Somit ist die Fernsehausstrahlung in mehr als 82 000 Bielefelder Kabelhaushalte, die im Januar 2007 erfolgen soll, perfekt.

Filminteressierte können die Filme auch im Internet auf www.youtube.com und auf der Homepage des Gymnasiums (www.gymnasium-petershagen.de) ansehen.

Anregungen und Tipps erhalten die Schüler bei ihren Filmen von Referendar Jan Hein, dem Leiter und Betreuer der Film AG. Hein hatte in Hamburg als Aufnahmeleiter für Spielfilme und TV-Serien gearbeitet, bevor er sein Referendariat in Petershagen begann und dort sogleich die Film AG übernahm.

„Besonders wichtig ist, dass die Schüler selbstständig arbeiten und auch die Mädchen die Kamera in die Hand nehmen“, erläutert Hein. Bewährt hat sich dabei die enge Zusammenarbeit mit dem Leiter der Multimedia AG, Hans Luckfiel. Der erfahrene Pädagoge mimt in „Die letzte Chance“ einen fiesen Lehrer. Luckfiel: „In Wahrheit bin ich viel netter.“

Derartig unterstützt möchten sich die vier Mädchen und vier Jungen der Film AG im Alter zwischen 15 und 19 Jahren gemeinsam an neue Projekte wagen. „Als nächstes drehen wir einen Antiraucher-Spot für einen Wettbewerb in Hannover“, verrät Julius Langeheinicke.

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