Neubau am Sportplatz ist Favorit

Logo-MTvom 15.02.2008

 

Schülersprecher setzen sich für Mensa am Gymnasium ein /Schulhof soll umgestaltet werden

Lukas Risch (l.) und Nicolas Strunz hoffen auf eine baldige Realisierung der Mensa am Gymnasium. MT-Foto: Claudia Hyna

Petershagen (mt). „So schnell wie möglich“ soll nach dem Wunsch der Schülervertreter die Mensa am Gymnasium Petershagen verwirklicht werden.

Auf einer Sitzung haben sich die Klassen- und Jahrgangsstufensprecher eindeutig dafür ausgesprochen, berichtet Lukas Risch (17). Er bildet gemeinsam mit Nicolas Strunz (18) und zwei weiteren Schülern das Sprecherteam am städtischen Gymnasium (1200 Schüler). Einige jüngere Schüler sind noch nicht ganz von der Notwendigkeit einer Mensa überzeugt: Sie sehen vor allem ihre Freizeit am Nachmittag in Gefahr.

„Ihnen ist nicht bewusst, wohin sich das entwickeln wird. In der siebten Klasse haben sie schon drei Mal sieben Stunden pro Woche.“ Für Fahrschüler beispielsweise aus Niedersachsen, aber auch Minden oder Schlüsselburg bedeute das, das sie vor 16 Uhr nicht zu Hause sind. Mit einer Mensa könne man das Ganze verlagern auf drei lange und zwei kurze Schultage.

Lukas und Nicolas sind der Meinung, dass Schüler nicht mehrmals pro Woche Pommes, Döner und Co. zu sich nehmen sollten. Mit einer vollwertigen Verpflegung in der Schule, brauche man dann abends nur noch das „normale“ Abendbrot.

In einer Sitzung am 10. März soll der Schulausschuss der Stadt über den Standort der neuen Mensa entscheiden. „Dann werden wir die Lösungsvorschläge präsentieren“, sagt Schulamtsleiterin Doris Lihra. Die Verwaltung habe sich bereits für eine Lösung entschieden. Im Haushalt 2008 sind 400 000 Euro für die Mensa ausgewiesen – davon seien allein 300 000 für den Bau geplant. „Diese Kosten werden aber höher“, weiß Doris Lihra.

Auch die Schülersprecher wissen, was sie wollen. „Am besten ist es, ein neues Gebäude am Sportplatz zu bauen“, so Nicolas Strunz. Die ehemalige Hausmeisterwohnung könne gerne abgerissen werden. Strunz: „Gut wäre es, einen Zugang vom Pädagogischen Zentrum zu schaffen.“

Seiner Vorstellung nach sollte das Gebäude erweiterbar sein, so könne es später eventuell von der Hauptschule mitgenutzt werden. Am 26. Februar ist erneut eine Ortsbegehung angesetzt. Die Bücherei könne nur eine Übergangslösung sein, meinen die beiden. Denn: Welche Schule hat schon nebenan eine Bücherei? Außerdem müsse hier zu viel umgebaut werden.

Große Fläche auflockern

Die Mensa ist nicht der einzige Wunsch, mit dem die Schülersprecher sich herumtragen. Auch die Neugestaltung des Schulhofs ist ein Thema. „Diese große zugepflasterte Fläche muss aufgelockert werden“, sagt Lukas. Berücksichtigt werden sollen mehr Spiel und Spaß für die Jungen und Mädchen der unteren Jahrgänge, auch ein Amphitheater für die Oberstufe wäre schön.

Bei der Gestaltung des Schulhofs wird eng mit einem Gartenbau- und Landschaftsarchitekten zusammengearbeitet. „Das Ganze soll sich noch in diesem Jahr zum Guten wenden.“ Geld sei bereits bewilligt worden.

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