Gymnasiasten als Bildhauer

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vom 29.06.2009

 

Skulptur Projektarbeit aus Kalkstein vor der Schule aufgestellt

Petershagen (Wes). Das Gymnasium Petershagen hat sich an dem Landesprogramm „Kultur und Schule“ beteiligt. Im Projekt außerhalb des regulären Unterrichts stand Steinbildhauerei an.

Das Ergebnis ist eine Säule, die auf der Schulhofgrünfläche an der Zuwegung zum Verwaltungstrakt ihren Platz erhielt. Beteiligt waren elf Schülerinnen des Leistungskurses Kunst der Jahrgangsstufe 13, ihr Lehrer Matthias Fabritz und Bildhauer Peter Medzech.

Die Gesamtkosten für die Projektarbeit liegen bei 2750 Euro. 2250 Euro werden als Festbetrag aus Sondermitteln des Landes bezahlt. Schulträger und Schule übernehmen jeweils 250 Euro.

„Unser Projekt ist mit einer Arbeitsgemeinschaft vergleichbar. Wir haben mit den Aktivitäten Anfang des Schuljahres begonnen“, war von Matthias Fabritz zu erfahren. Schülerinnen, Lehrer und Künstler stand Kalkstein aus dem Weserbergland für die Arbeit zur Verfügung.

„Dieses Material lässt sich besonders gut verarbeiten. Als Vorgabe hatten wir elf Teile mit einer jeweiligen Höhe von 24 Zentimetern ausgewählt. Anschließend begann die individuelle Gestaltung der einzelnen Elemente“, blickte Peter Medzech zurück. Zunächst fand die praktische Arbeit auf dem Schulgelände statt. Später ging es danach in das Atelier von Peter Medzech in Todtenhausen.

Zum Thema „Natur“ entstanden verschiedene Steinskulpturen. Dazu gehören Baumstamm, Vogel, Schlange, Blumen und Weintrauben. Das Kunstwerk wurde von Peter Medzech und zwei Helfern aufgestellt. Beobachter waren Matthias Fabritz und einige Schülerinnen, die an der Projektarbeit mitgewirkt hatten. Stabilisiert wurde das Kunstwerk mit einer Stahlkonstruktion.

Mit Schwenkarm, Gurten und Stehleitern gelang es, die durchlöcherten 30 bis 40 Kilogramm schweren Kalksteinarbeiten übereinander an einem Eisenrohr aufzuziehen. Zusätzlich verklebte Peter Medzech die Auflageflächen. Das Basiselement bildete ein Baumstamm aus Stein. Erreicht wurde eine Gesamthöhe von knapp 2,70 Metern.

„Das Kunstwerk wird hier nur provisorisch aufgestellt. Die endgültige Platzierung ist wegen der Schulhofumgestaltung noch offen“, betonte Matthias Fabritz.

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