Bauarbeiten am Gymnasium liegen voll im Zeitplan

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vom 24.09.2009

 

Mensaausbau im Zeitplan / Dachsanierung am Hauptgebäude noch in diesem Jahr / Grünen-Antrag abgelehnt

Petershagen (Wes). Gute Fortschritte machen die Bauarbeiten an der neuen Mensa des Gymnasiums. Ende Januar soll das Gebäude fertiggestellt sein.

Einzelheiten stellte Claudia Böttger aus der Stadtverwaltung im Ausschuss für Schule und Sport vor. Getagt wurde im Lehrerzimmer des Gymnasiums. Sie wies darauf hin, dass die Aufträge für Tief- und Rohbau, Fenster, Sanitär- und Elektroarbeiten vergeben worden seien. Dabei habe man Petershagener Firmen berücksichtigt. Die Arbeiten verliefen im Zeitrahmen, sodass nach dem bisherigen Stand der Fertigstellungstermin Ende Januar eingehalten werden könne.

Zudem berichtete Böttger über die geplanten energetischen Sanierungsmaßnahmen am Hauptgebäude und an der Sporthalle des Gymnasiums. Sie erinnerte an den Ratsbeschluss vom Juni zur Umsetzung des Konjunkturpaketes II mit dem Investitionsschwerpunkt Bildungsinfrastruktur.

Vorgesehen sei, finanzielle Mittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro für die Sanierung des Flachdaches und der Fenster des Hauptgebäudes und der Sporthalle sowie die Erneuerung der Heizungsunterverteilung zu verwenden. Eine heimische Firma habe die Planungen bereits abgeschlossen.

„Der Zeitrahmen wurde mit der Schulleitung so abgestimmt, dass der Schulbetrieb so wenig wie möglich gestört wird“, betonte Claudia Böttger. So weit es die Witterung zulasse, werde noch in diesem Jahr die Dachsanierung am Hauptgebäude und an der Sporthalle durchgeführt. So könne in den Wintermonaten Energie eingespart werden.

Gymnasiumsleiter Friedrich Schepsmeier bekräftigte, dass man guten Mutes der Inbetriebnahme der neuen Mensa entgegensehe. Auch die anstehenden Sanierungsarbeiten am Hauptgebäude und an der Sporthalle bewertete Schepsmeier positiv.

Das Gymnasium mit seinen 1241 Schülern habe leider zu wenige Lehrer. „Wir sind derzeit mit sechs bis sieben Stellen unterbesetzt. Trotzdem ist die Unterrichtsqualität sehr gut. Petershagen hat ein leistungsfähiges pädagogisches Flaggschiff“, machte der Schulleiter deutlich.

Einstimmig war der Fachausschuss dafür, einen Gesamtzuschuss in Höhe von 18 078,19 Euro zu den Betriebskosten vereinseigener Sportanlagen für dies Jahr zu gewähren. Diese Summe ergibt sich aus den Sportförderungsrichtlinien und verteilt sich auf 23 Vereine im Stadtgebiet.

Abgelehnt wurde von CDU, SPD und FDP bei einer Enthaltung der Antrag der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, bei den Eltern der Kindergarten- und Grundschulkinder in der Stadt Petershagen eine Umfrage über die gewünschte Schullaufbahn ihres Nachwuchses als Grundlage für weitere Beratungen des Runden Tisches durchzuführen. Reinhard Kriese begründete den Antrag damit, dass bei vielen Eltern die Wohnortwahl abhängig von den örtlichen Bildungsangeboten sei.

Dass dies in der Stadt Petershagen nicht ausreichend berücksichtigt werde, lasse sich an den Schülern erkennen, die die Schulstandorte in Petershagen verließen. „Diese Zahl ist inzwischen auf 15 Prozent angestiegen. Schüler, die abwandern, bekommen wir nicht mehr zurück“, sagte Kriese.

Heinrich Schröder (CDU) verwies auf den Runden Tisch, der eingerichtet worden sei, um alle Schulthemen zu beraten. Nach seiner Meinung ist es der falsche Weg, die Eltern im Kindergartenbereich zu befragen.

Amtsleiter Karl-Heinz Hucke schlug vor, die Eltern der in diesem Jahr abgewanderten Schüler anzuschreiben und nach den Gründen für ihr Wahlverhalten zu fragen. „Es handelt sich um 56 Kinder. Der Fragebogen kann anonym gestaltet werden. Diese Umfrage können wir bis Ende des Jahres durchführen und auswerten“, meinte Hucke. Martin Sölter (SPD) unterstrich, dass Einzelheiten zum Fragebogen am Runden Tisch festgelegt werden sollten.

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