Nicht nur ein Raum für das Essen

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vom 12.02.2010

 

Mensa am Gymnasium feierlich eingeweiht / Auch Ort für die Kommunikation der Schüler

Architekt Jens Plenge (links) überreichte symbolisch einen großen Schlüssel an Bürgermeister Dieter Blume (rechts), Schulleiter Friedrich Schepsmeier (4. v. rechts), Mensachefin Helene Lange (3. v. rechts) und weitere Gäste. Foto: Ulrich Westermann

Von Ulrich Westermann

Petershagen (mt). Petershagen (Wes). Seit Anfang der Woche ist die neue Mensa am Gymnasium geöffnet. Die offizielle Einweihung mit Gästen fand gestern statt.

In vier Tagen wurden bereits 720 Essen ausgegeben. Das Motto der Einrichtung für 100 bis 120 Personen heißt: „Clever essen im Gymnasium Petershagen. Ab sofort sorgt das iQ-Team für das leibliche Wohl“.

Angeboten werden täglich wechselnde Menüs, belegte Brötchen, Backwaren, Salate, Joghurt und Pudding. Zudem laden Kaffeespezialitäten, Snacks, Süßigkeiten sowie heiße und kalte Getränke in die Mensa ein, die für 1,05 Millionen Euro errichtet worden ist.

Betreiber der Mensa ist das Diakonische Werk Minden. Das Team von Mensachefin Helene Lange bilden neun Personen.

Alle Hände voll zu tun hatten die Mitarbeiter der Mensa nach der Feierstunde. Angeboten wurden Schnittchen und Getränke.

Zur Eröffnung trugen Jungen und Mädchen des Gymnasiums unter der Leitung von Martina Wrachtrup-Klaß einige Lieder vor. Unter den Einweihungsgästen waren auch Anlieger der Haupt- und Sackstraße. Bürgermeister Dieter Blume wies auf die zurückgehenden Schülerzahlen hin. Immer wichtiger werde es für die Kommunen, jungen Familien ein gutes Wohnumfeld zu bieten, um so die Einwohnerzahlen zu halten. Dazu gehörten die Betreuung vor und im Schulalter, Service für Familien sowie Angebote für Kinder und Jugendliche.

„Den Bereich Schule haben wir jetzt mit dem Bau der Mensa für das Gymnasium in Petershagen ganz sicher gestärkt. Das Diakonische Werk ist ein Partner, auf den wir uns verlassen können. Eröffnungstermin und Kosten sind eingehalten worden“, unterstrich Blume.

Er hob hervor, dass die Bewirtschaftung der Mensa als Integrationsbetrieb geführt werde. Vier Arbeitsplätze seien für behinderte Menschen geschaffen worden.

„Persönlich finde ich, dass die Mensa stilistisch gelungen ist und sich trotz ihres modernen Aussehens sehr gut in das Ensemble des Gymnasiums und der Hauptstraße einfügt“, sagte der Bürgermeister.

Schulleiter Friedrich Schepsmeier ging auf die Bezeichnung „iQ“ ein, die in der Mensa einige Male auftauche. Denkbar sei die Abkürzung für „Isst Qualitätsspeisen“ oder „Integrierte Qualität“.

„Wir haben noch keine Ganztagsschule, aber wir müssen nachmittags unterrichten. Dafür ist eine Mensa dringend erforderlich“, machte Schepsmeier deutlich.

Schülersprecher Justin Rathert meinte, eine Mensa sei erfolgreich, wenn das Essen schmecke, Atmosphäre und Ambiente stimmten und einen Ort für Kommunikation, Entspannung und Zwanglosigkeit biete. „Ich hoffe, dass die Mensa für alle offen ist. Das gilt auch für Schüler, die hier ihr Pausenbrot verzehren.“

Schulpflegschaftsvorsitzende Dr. Beate Sopart freute sich über die helle und Licht durchflutete Mensa. Der Werkstattleiter des Diakonischen Werkes, Frank Ruthenkolk, stellte das hoch motivierte Mensateam heraus und erklärte, dass in der Großküche in Lahde Produkte regionaler Anbieter und vom Biolandhof Klanhorst verarbeitet würden.

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