Die Zehner schnuppern wieder Uniluft

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vom 07.02.2013

 

Gymnasium Petershagen nimmt am Projekt „Zukunft fördern. Berufsorientierung gestalten“ in Bielefeld teil

Begleiten das Projekt „Zukunft fördern“: Monika Reichert, Christoph Bulmahn, Frauke Schwietert und Friedrich Schepsmeier (v.l). Foto; Alex Lehn

Von Ulrike Mißbach

Petershagen (mt). Als Zehntklässler für eine Woche Uniluft schnuppern. Diese Möglichkeit erhalten Schüler des Gymnasiums Petershagen kurz vor den Sommerferien.

Zum wiederholten Mal nimmt die Schule an dem von der Bundesagentur für Arbeit entwickelten Projekt „Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ teil. Die Initiative bietet Bildungseinrichtungen die Möglichkeit, Schüler fit für die Berufswelt beziehungsweise fürs Studium zu machen. Wie bereits in den vergangenen Jahren hatte sich das Gymnasium Petershagen für die Aktion beworben. Eine Zusage erhielt Schulleiter Friedrich Schepsmeier jetzt aus den Händen von Frauke Schwietert, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Herford.

Auch die Mensa kennenlernen

Und so werden auch in diesem Jahr wieder 20 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II eine Woche an der Universität in Bielefeld verbringen. Dort besuchen sie ganz normale Vorlesungen, Tutorien und Seminare und recherchieren in der Bibliothek. Auch das Essen in der Mensa werden die jungen „Studenten“ kennenlernen. Die Übernachtung erfolgt im Jugendgästehaus in Bielefeld. „Anfangs haben wir versucht, die Jugendlichen im Studentenwohnheim unterzubringen, das war aber für die kurze Zeit sehr kompliziert“, erläutert Friedrich Schepsmeier. Das Jugendgästehaus biete jedoch eine sehr gute Alternative. Betreut werden die jungen „Studenten“ während ihrer zweiwöchigen Hospitanz von Christoph Bulmahn, Berufskoordinator des Gymnasiums.

Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass das Projekt tatsächlich einigen Schülern den Weg zu einem Studium ebne. „Viele unserer Jugendlichen haben Angst vor einem Studium, weil sie nicht wissen, welche Möglichkeiten ihnen eine universitäre Ausbildung bietet“, meint Friedrich Schepsmeier.

Ähnlich positive Rückmeldungen erhielt auch Monika Reichert, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Herford. Immer wieder höre sie, dass den Schülern das zweiwöchige Unipraktikum sehr geholfen habe.

Durch das duale Orientierungspraktikum sollen insbesondere Schüler aus eher bildungsfernen Herkunftsmilieus oder mit Migrationshintergrund ihre Potenziale besser erkennen und ermutigt werden, qualifizierende Bildungsgänge anzustreben. Möglich wird das Projekt durch Fördermittel von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und mit weiteren Geldern des NRW Schulministeriums. Die Fördermaßnahme ist Teil des schulinternen Curriculums und ergänzt zielgruppenspezifisch den schulischen Prozess der Berufs- und Studienorientierung.

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