Gymnasium bleibt im 45MinutenTakt

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vom 22.03.2013

 

Verlängerung der Schulstunden vom Tisch

Von Jürgen Langenkämper
Petershagen (mt). Das Gymnasium Petershagen bleibt beim bisherigen System von 45-minütigen Schulstunden.

Eine Umstellung auf Schulstunden von 70 Minuten Dauer fand nicht die gewünschte breite Mehrheit in der Schulkonferenz.
Eigentlich wären drei Mehrheiten erforderlich gewesen: die der Eltern, die der Lehrer und diederSchüler. „DieElternwarenamdeutlichstendafür“, sagte Schulleiter Friedrich Schepsmeier auf MT-Anfrage. Die Schüler seienamwenigstenvon den Vorzügen längerer Schulstunden überzeugt gewesen. Bereits vor der Schulkonferenz hatten die Elternpflegschaft, das Lehrerkollegium
und die Schülervertretung das Für undWider veränderter Zeiten abgewogen. Zwischenergebniswar dieFavorisierung eines 70-minütigen Rhythmus anstelle einer vollen Zeitstunde von 60 Minuten.

Vorzüge längerer Unterrichtseinheiten,wie sie inanderen Ländern gang und gäbe sind, hätten – neben anderen – mehr Ruhe im Schulalltag mit maximal vier oder fünf Fächern am Tag bei weniger Lehrerwechseln und weniger Raumwechseln sowie die Chance auf
mehr Übungs- und Trainingsphasen und eine Neugestaltung des Unterrichts insgesamt sein sollen. Aber die Umstellung
hätte auch Nachteile wie weniger Unterrichtseinheiten pro Woche für den Sprachunterricht und in Chemie nach sich gezogen. Auf denLehrern hätte mehr Druck gelastet, um die Lehrplananforderungen zu erfüllen.

Bei einer positiven Entscheidung mit großerMehrheit hätte das Gymnasium die Genehmigung der Schulaufsicht und die Zustimmung des Schulträgers, derStadtPetershagen, einholen müssen. In Kraft treten sollte der neue Schulrhythmus ohnehin erst zum Schuljahr 2014/15.

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