Musik und Gesang verbinden „Village Beat“

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vom 03.05.2013

 

Gelungenes Konzert nach einem langen WorkshopTag / Junge Band lernt regelmäßig dazu / Publikum begeistert

Das Lernen hat sich gelohnt: Der Cup-Song ist eine beeindruckende rhythmisch-musikalische Leistung. Foto. Christiane Buuck

Von Christiane Buuck

Petershagen (cbu). Eine große Bandbreite aus den Bereichen Rock, Pop und Jazz wurde den Zuschauern in Petershagen geboten. Die Band „Village Beat“ spielte im Gymnasium, wo die jungen Musiker einen Workshop absolvierten.

Der Coach und ehemalige Lehrer am Gymnasium Petershagen, Klaus Merkel, steht vor der Bühne im Pädagogischen Zentrum der Schule, begleitet die letzten Proben vor dem Konzert und bewegt sich dazu leicht im Rhythmus der Musik. Nach einem langen Workshop-Tag fiebern die Mitglieder der Band „Village Beat“ ihrem Auftritt entgegen.

Letzte Korrekturen werden gemacht, Tipps gegeben und dann entlässt Klaus Merkel die Truppe in die Pause: „Geht was essen, chillt ein wenig, macht den Kopf frei und seid gleich pünktlich wieder hier“. In einem Nebenraum stehen Kaffee, Kuchen und Getränke bereit – die Eltern hatten gut für das leibliche Wohl ihrer musikalischen Söhne und Töchter gesorgt.

Mit Preisgeldern aus Wettbewerben und unterstützt durch den Förderverein des Gymnasiums finanziert die junge und erfolgreiche Band Workshops, die in regelmäßigen Abständen von Musikern und Absolventen der Musikhochschule Hannover durchgeführt werden (Nico Deppisch, Tobias Decker, Karin Grabein und als Leiter Klaus Merkel). Grabein sieht „die Erfolge von Workshop zu Workshop und man erlebt, dass diese Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren begeistert und engagiert sind und so Schule als Raum für Bestätigung erleben“.

Melanie Siegel, Mutter von Bassist Mattis (13), ist froh, dass ihr Sohn in Klaus Merkel einen so guten Coach gefunden hat: „Das ist das Beste, was uns passieren konnte. Die Kinder hängen in ihrer Freizeit nicht stundenlang vor dem Computer, sondern sind mit der Musik gut beschäftigt.“ Ihre Tochter Elise ist mit neun Jahren an diesem Tag die Jüngste auf der Bühne und unterstützte die Band mit ihrer Stimme.

Dann ist es endlich soweit, die Zuschauer kommen in das Pädagogische Zentrum der Schule. Man kennt sich und lobt das Engagement von Klaus Merkel. Dann steht „Village Beat“ auf der Bühne und präsentiert das erste Lied. Mit eigener Choreografie und flottem Rhythmus gewinnen sie das Publikum schnell für sich.

In wechselnder Besetzung, auch gemeinsam mit den Dozenten, hat die Band eine erstaunliche musikalische Bandbreite. Auch schwierige Stücke aus Rock, Pop und Jazz werden gekonnt und mit Begeisterung, aber nicht ohne Schweißperlen auf der Stirn umgesetzt. Neben Stücken wie „Cold Duck Time“ von Eddie Harris und „I Feel Fine“ von den Beatles gibt es auch eigene Stücke zu hören. Eines davon: „Lasses Salsa“ – wobei die jungen Sängerinnen gekonnt das „Salsa“ – mit einem scharfen ,S‘ vorne – ins Mikrofon hauchen. Mit ihrem letzten Lied, „Isn’t She Lovely“ von Stevie Wonder, beschließen die jungen Musiker das Konzert und ernten großen Beifall.

Weitere Termine, an denen die Band zu hören ist: 5. Mai, Backtag in Uchte-Höfen; 12. Mai, Tag der offenen Tür in Uchte; 23. Juni, Teichfest in Westenfeld.

Kontakt

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