Ministerin will MINTFächer fördern

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vom 21.03.2014

 

ZDI Zentrum MindenLübbecke soll Technik und Wissenschaftsprojekte an Schulen anstoßen

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze nahm sich viel Zeit, sich von den Schülern die einzelnen MINT-Projekte erklären zu lassen. Mit dem neuen zdi-Zentrum Minden-Lübbecke sollen künftig noch mehr Projekte entstehen. MT-Foto: Alex Lehn

Von Nadine Conti

Minden (mt). Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung und der Übergabe des zdi-Siegels eröffnete NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze nun auch in Minden-Lübbecke ein sogenanntes ZDI-Zentrum.

ZDI steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist ein Förderprogramm, das vor allem auf regionale Netzwerke setzt, in denen Unternehmen, Schulen und Hochschulen kooperieren, um den Fachkräfte-Nachwuchs in den MINT-Fächern zu sichern.

Im Fall Minden-Lübbecke bedeutet das: Bei der Ausbildungs-Initiative ZAM e.V. (Zukunft Ausbildung im Mühlenkreis) wird es künftig einen Koordinatoren geben, der Schulprojekte im MINT-Bereich betreut, anschiebt und vermittelt.

Darin erschöpft sich die Förderung des Landes allerdings auch weitgehend. Die Mittel für die konkreten Projekte müssen die Partner vor Ort aufbringen. Von einem Verhältnis von 3:1 bis 4:1 spricht das Ministerium.

In Minden-Lübbecke soll dazu das Netzwerk der beim Kreis angesiedelten ZAM genutzt werden, wo schon seit mehr als zehn Jahren Unternehmen, Kommunen und Kammern kooperieren, um überbetriebliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Mit von der Partie sind dieses Mal außerdem die Fachhochschule Bielefeld mit ihrem Campus Minden und die Agentur für Arbeit.

Davon, dass die hiesigen Schulen sich auch bisher im MINT-Bereich engagiert haben, konnte sich die Ministerin dann beim Rundgang durch die Begleitausstellung überzeugen. Für den nahm sie sich ausgiebig Zeit, ließ sich die „Mobileo“-Elektrofahrzeuge des Leo-Sympher-Berufskollegs erklären, die Mensamodelle der Ratsgymnasiasten und die Mini-Roboter der Waldorfschüler.

Neun Projekte waren vertreten, das Spektrum reichte von der Grundschule über die weiterführenden Schulen bis zur Fachhochschule, von Minden, Petershagen, Hille bis nach Espelkamp.

Schulze begutachtete jedes einzelne davon, vergaß nie, den Landrat mit aufs Foto zu ziehen – so lange, bis ihre Entourage langsam unruhig wurde.

Immerhin sah der Zeitplan auch noch eine Stippvisite am Campus Minden vor, wo sich die Wissenschaftsministerin den Neubau zeigen ließ und sich über die dualen Studiengänge und den Forschungsschwerpunkt Intelligente Gebäudetechnologie informieren ließ.

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