Feuerzangenbowle auf der Schulbühne

vom 09.06.2013

 

Literaturkreis des Gymnasiums Petershagen spielt Stück nach Roman von Heinrich Spoerl / Premiere heute

Der Literaturkreis 2 des Städtischen Gymnasiums Petershagen führt das Theaterstück „Die Feuerzangenbowle“ nach dem Roman von Heinrich Spoerl auf. Premiere ist am heutigen Samstag im Pädagogischen Zentrum. Foto: Ulrich Westermann
Von Ulrich Westermann
Petershagen (Wes). Auf Hochtouren liefen beim Literaturkreis 2 des Gymnasiums Petershagen die Vorbereitungen für das humorvolle Theaterstück „Die Feuerzangenbowle“. Der Vorhang zur Premiere öffnet sich am heutigen Samstag, 8. Juni, um 19.30 Uhr, im Pädagogischen Zentrum.

Eine weitere Aufführung findet am Sonntag, 9. Juni, ab 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Eine Spende wird von den Darstellern dankbar entgegengenommen. Beteiligt sind Jungen und Mädchen der Jahrgangsstufe zwölf. Nachdem sie das Stück ausgewählt hatten, begannen im Oktober die Proben. Regie führt Marie-Louise Rasche Hagemeier.

Mit der Verfilmung ist der Roman von Heinrich Spoerl ein beliebter Klassiker geworden, der bereits Generationen von Schülern begeistert hat. Unvergessen ist Heinz Rühmann in seiner Filmrolle als Oberprimaner Hans Pfeiffer mit drei „f“. Der gefeierte Schriftsteller aus Berlin drückt als Oberprimaner in einem kleinen Städtchen die Schulbank. Dabei stellt Pfeiffer nicht nur die Lehranstalt, sondern auch die Umgebung auf den Kopf.

Der Literaturkreis des Gymnasiums orientiert sich in der Theateraufführung an der Romanvorlage, hat allerdings auch einige Textänderungen vorgenommen. So spielt das Stück nicht in Babenberg, sondern in Petershagen. Ausgangspunkt des Schulklassikers ist ein blutrotes, dampfendes Gebräu, die Feuerzangenbowle. Justizrat Fleisch, Bankier Etzel, Apotheker Fröbel und Dr. Hellwig erinnern sich an ihre Schulzeit und die Originale unter ihren Lehrern. Nur Dr. Johannes Pfeiffer kann nicht mithalten. Er war nie auf einem Gymnasium und hatte einen Privatlehrer. Es entsteht die Idee, dass Pfeiffer seine Schulzeit nachholen soll.

Die Theateraufführung dauert mit Pause zweieinhalb Stunden. Die Hauptbühne im PZ wird für die Ereignisse in der Schule genutzt. Für weitere Szenen steht eine kleine Seitenbühne zur Verfügung. Die Generalprobe fand am vergangenen Donnerstag statt. Dabei wurde das Stück einmal komplett durchgespielt. „Die Schülerinnen und Schüler sind sehr engagiert. Die Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten war prima, es hat überhaupt keine Spannungen gegeben. Geprobt wurde überwiegend an Wochenenden, Feier- und Ferientagen“, berichtete Marie-Louise Rasche Hagemeier.

Mitwirkende sind Paul Borchert, Martin Wehking, Lukas Kienitz, Timm-Fedder Schrage, Jan Hendrik Klaas, Daniel Conrady, Heidrun Sopart, Jan-Niklas Borcherding, Ani Hovakimyan, Till Rodenberg, Andrej Agapow, Petra Krieger, Lara Strohmeier, Marie Schäkel, Chris Schwier, Daniel Müller, Devon Senger, Hannah Sander, Janine Bick, Christine Siemens, Laura Lee Finnan und Oliver Höhne.

Zum weiteren Team gehören Jenny Bensack, Marie Schäkel, Lara Strohmeier, Janine Bick und Laura Lee Finnan (Maske), Sophie Jäger (Souffleuse) sowie Tim Jagoda, Helge Prieur und Joscha Hartmann (Technik-Arbeitsgemeinschaft).