Mineralwasser färbt Rotkohlsaft rot

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vom 02.04.2012

 

Projekt der Grundschulen Eldagsen, Petershagen und Windheim: kleine Forscher auf Entdeckungsreise

MIC

Im Chemieraum wurden Inhaltsstoffe in Lebensmitteln und Getränken nachgewiesen. Fotos: Westermann

Von Ulrich Westermann

Petershagen (Wes). Auf Entdeckung gingen 80 Jungen und Mädchen der Grundschulen Eldagsen, Petershagen und Windheim im naturwissenschaftlichen Bereich des Gymnasiums.

Das Motto der Projektreihe hieß „Schüler lernen von Schülern“. Im Mittelpunkt der Versuchsanordnungen standen der Biologie- und Chemieraum. Begleitet wurden die kleinen Experimente von Angehörigen der neunten Jahrgangsstufe sowie den Fachlehrern Andreas Knispel und Janina Huth.

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe waren Grundschulkinder aus Petershagen im Gymnasium zu Gast.

Stellvertretender Schulleiter Dr. Eberhard Hagemeier freute sich in seiner Begrüßung über das Interesse an den Naturwissenschaften: „Ihr werdet hier richtig in die Chemie und Biologie eintauchen.“

Nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung und der Einteilung der Gruppen ging es auch schon los. „Wir befinden uns in den naturwissenschaftlichen Räumen des Gymnasiums. Hier darf nicht gegessen und nicht getrunken werden“, sagte Andreas Knispel.

Zu den Aufgaben der Jungforscher gehörte es, Inhaltsstoffe in Lebensmitteln und Getränken nachzuweisen. Mit Hilfe von Rotkohlsaft wurde festgestellt, dass im Mineralwasser Kohlensäure enthalten ist. „Der blaue Rotkohlsaft färbt sich rot, wenn Mineralwasser dazugegeben wird“, erklärten die begleitenden Schülerinnen und Schüler.

Im Biologieraum waren die Grundschüler dem Mikrokosmos auf der Spur. Dabei lernten sie, dass viele Dinge allein mit den Augen kaum oder nicht zu erkennen sind. Der Biologe benutze Hilfsmittel wie Lupen oder Mikroskope, betonte Janina Huth.

Zu den Aufgaben der Grundschüler gehörte es, von einer Wasserpflanze ein Blatt zu entfernen, auf einen Objektträger zu legen und mit einer Pipette einen Tropfen Wasser darauf zu träufeln.

Danach wurde ein Deckgläschen auf das Blatt gegeben. Das Mikroskop brachte das Innenleben der Blätter ans Tageslicht.

Als letztes Präparat wurde mit der Pipette eine Wasserprobe aus einem Heuaufguss entnommen. Die einzelnen Bestandteile waren an der Ösper in der Nähe des Gymnasiums gesammelt worden. Letztlich landeten zwei Tropfen auf dem Objektträger.

Unter dem Deckgläschen entdeckten die Grundschüler winzige Lebewesen. Zu sehen waren Pantoffel-, Glocken- und Heutierchen.

Den Abschluss bildete ein Rundgang durch die naturwissenschaftlichen Räume. Präsentiert wurde ein amerikanischer Flusskrebs, der in der Ösper entdeckt worden ist.

Alle Grundschulkinder, die an der Projektreihe teilgenommen haben, erhalten Jungforscherurkunden.

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