1968 – ein Epochenjahr in und für Petershagen?

Projektkurs des Städtischen Gymnasiums Petershagen zeigt Forschungsergebnisse zur Schul- und Stadtgeschichte im Alten Amtsgericht

Neun Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Petershagen arbeiteten ein Jahr lang am Freitagnachmittag wie (nebenberufliche) Historiker, um Einblicke in die Bedeutung des epochenträchtigen Jahres 1968 für die eigene Schul- und Stadtgeschichte zu erhalten.

Dazu sichteten sie Materialien im schuleigenen Archiv und lasen alte Abiturklausuren, beispielsweise zu der Frage, ob die „Erziehung zum Ungehorsam als Aufgabe einer demokratischen Schule“ angesehen werden könne. Ein Besuch des Stadtarchivs in Neuenknick sowie ein Zeitzeugengespräch mit einem 68er brachten weitere Informationen und – auch amüsante – Einsichten in eine andere Zeit.

Die Schwerpunkte der Arbeit wählten die Schülerinnen und Schüler nach einem gemeinsamen Einstieg individuell, sodass neben politischen Themen wie der Diskussion über die Notstandsgesetze oder der Reaktion auf den Prager Frühling beispielsweise auch der Bau der Weserbrücke im Zentrum der Projektarbeit stand. Anlässlich des bevorstehenden 100jährigen Schuljubiläums waren ebenso Veränderungen in der Schülermitverwaltung und das Internat in den 60er Jahren von Interesse.

Eine Ausstellung der vielfältigen Arbeitsergebnisse im Kulturzentrum Altes Amtsgericht in Petershagen sorgte besonders bei Zeitzeugen für Aufmerksamkeit, mit denen die Schülerinnen und Schüler gerne ins Gespräch kamen.

Kontakt

Gymnasium Petershagen

Hauptstr. 15
32469 Petershagen

05707 440
info@gympet.de