Dresden – Berlin – Föhr

Der expressionistische Kunstmaler Gustav Mennicke (1899–1988) besuchte an seinem Geburtsort Petershagen die Seminarübungsschule und die Präparande, beides Vorläufer des heutigen Gymnasiums. Anstatt sich auf den Lehrerberuf vorzubereiten, entschied er sich gegen alle Widerstände aus seinem Lebensumfeld für ein Kunststudium an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden. Zu Mennickes Freundes- und Bekanntenkreis zählten viele Größen der Kunstgeschichte, darunter Emil Nolde, Otto Dix, Otto Gussmann, Robert Sterl, Peter August Böckstiegel und Joachim Ringelnatz. 

Mennicke, dessen Werke als „entartet“ galten, und der in Berlin von der Gestapo angefeindet wurde, zog sich in der Mitte der 1930er-Jahre auf die Insel Föhr zurück. Hier schuf er in großer Zurückgezogenheit seine Kunstwerke, die nur die engsten Freunde zu Gesicht bekamen.

Ein Team des NDR besuchte am 15. Februar 2024 Gustav Mennickes (1899-1988) Reetdachhaus in Goting auf Föhr, um das Wirken des im Verborgenen wirkenden Künstlers in einem Fernsehbeitrag aus der Reihe “Spurensuche” zu dokumentieren. 

Sendetermin: Schleswig-Holstein Magazin | 25.02.2024 | 19:30 Uhr

Link zum NDR >> Spurensuche. Zeitreise nach einem verkannten Künstler (23.02.2024) 

Link zu Beiträgen über Gustav Mennicke auf der Seite der Heimatpflege Petershagen >>

Aquarell: Glashütte Gernheim (1927). Quelle: Familie Seele. (Jac, 2024)

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